Asbest ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche, faserförmige Silikat-Minerale. Die Faser des Krokydoliths aus der Hornblenden-Gruppe (auch als Blauasbest bezeichnet) ist bläulich, die Faser des Klinochrysotils grün oder weiß. Weitere Minerale, die zum Asbest zählen, sind Grunerit (Brauner Asbest), Aktinolith und Anthophyllit. Chrysotil, auch als Weißasbest bezeichnet, fand die breiteste Anwendung. Asbest besitzt eine große Festigkeit, ist säure- und hitzebeständig und isoliert hervorragend. So wurde Asbest in der Schifffahrts-, Bau- und Isolationsindustrie verwendet.

Fachmännische Asbest Sanierung

Bei einer fachmännischen Asbest Sanierung wird der Asbest in Gebäuden beseitigt.

Heute ist der Einsatz aufgrund der festgestellten Asbest-Gesundheitsgefahren in vielen Staaten, unter anderem in der ganzen EU und der Schweiz, verboten. Die Asbestfasern führen zu einem erhöhten Lungenkrebsrisiko. Heute stellt Asbest ein Entsorgungsproblem dar. Asbest gilt als gefährlicher Abfall.

Was ist Asbest Sanierung?
Asbest Sanierung ist sehr aufwändig, da die technischen Gefahrstoffe-Regeln eingehalten werden müssen. Wenn Altbauten asbestbelastet sind, stellt dies eine Gesundheitsgefahr dar. Die fachmännische Asbest Sanierung ist nötig. Die Asbestkonzentration wird von einem Gutachter gemessen und die Bauteile untersucht. Daraus entsteht das Asbest Sanierung-Konzept. Das staubdichte Abschotten der Sanierungsbaustelle nach außen ist die Grundvoraussetzung. Das Arbeiten im Innenbereich erfolgt unter Unterdruck und nur durch Schleusen dürfen die Arbeitsbereiche betreten werden. Die Faserkonzentration steigt durch das Entfernen enorm an, so dass der Bereich unbewohnbar bleibt, bis die Fasern sich abgesetzt haben. Erst nach einer Messung der Werte kann das Gebäude wieder betreten werden.